IBM-Beratungschef Jetter: "IT- und Strategieberatung gehen Hand in Hand"

21.03.2005

IDC schätzt diesen Markt auf eine Größe von 1,4 Billionen Dollar, das Volumen der klassi-schen IT-Industrie liegt weltweit mit 1,2 Billionen Dollar sogar niedriger. Das für die IBM relevante Marktsegment schätzen wir auf 500 Milliarden Dollar und wir haben dort bereits im letzten Jahr drei Milliarden Dollar umgesetzt.

CW: Was ist der Unterschied zwischen Business Process Outsourcing und Business Perfor-mance Transformation Services?

JETTER: Business Performance Transformation Services umfassen viel mehr als Prozess-Out-sourcing. Das Angebot reicht von der hausinternen Optimierung beim Kunden bis hin zum Outsourcing. Die Verzahnung mit dem Kunden ist sehr viel enger und es setzt viel früher ein. Die Transformation Services beinhalten Strategy and Change-Beratung, Technologie- und Engineering Services und Softwareangebote sowie das Component Business Model. Zunächst werden die Komponenten definiert, dann überlegt man, was damit geschehen soll und legt schließlich fest, wie der entsprechende Prozess optimal ablaufen soll und von wem er betreut wird. Ganz bedeutend ist dabei, dass wir die Komponenten dann überführen können in ein ausführbares Modell.

Da werden dann ganz schnell Themen wichtig wie IT-Standards, Linux und Service Oriented Architectures. An dieser Stelle wird auch die Klammer deutlich zwischen dem Geschäft, dass ich verantworte - Business Consulting Services und dem Feld der Information Technology Services und dem Strategic Outsourcing, für das mein Kollege Rudolf Bauer zuständig ist. Auf diese Weise sind wir in der Lage, den Kunden strategisch zu beraten und gleichzeitig können wir bei Bedarf die Prozesse für den Kunden betreiben.

Martin Jetter: "Der Wettbewerbsdruck nimmt für unsere Kunden weiter zu."