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IBM baut weltweit größtes Hochleistungsnetz

10.08.2001
IBM soll für den US-Forschungsverband National Science Foundation ein institutionelles Computernetzwerk (Grid) bauen, das bis zu 13,6 Billionen Rechenschritte pro Sekunde (Teraflops) leisten soll.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat von dem US-Forschungsverband National Science Foundation den Auftrag erhalten, das weltweit leistungsfähigste institutionelle Computernetzwerk (Grid) zu bauen. Gemeinsam mit dem Carrier Qwest Communications und dem Chiphersteller Intel soll das Unternehmen ein Netz errichten, das Cluster aus IBM-Servern (mit Itanium-Prozessoren bestückt), die auf dem Betriebssystem Linux basieren, miteinander verbindet. Die Cluster werden über ein Qwest-Netzwerk mit einem Datendurchsatz von 40 Gigabit pro Sekunde zusammengeschlossen. Das Grid, das im kommenden Jahr einsatzfähig sein soll, wird bis zu 13,6 Billionen Rechenschritte pro Sekunde (Teraflops) leisten können. Dadurch haben Wissenschaftler die Möglichkeit, Prozessorleistungen, Speicherkapazität und Anwendungen gemeinsam über das Internet zu

nutzen. Der finanzielle Umfang des Auftrags beläuft sich auf etwa 53 Millionen Dollar.