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IBM baut Miniatur-Festplatte für Pocket PCs

17.04.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Wenn Microsoft am kommenden Mittwoch im New Yorker Hauptbahnhof Grand Central Station seine neue Handheld-Plattform Windows CE 3.0 alias "Pocket PC" vorstellt, steht IBM mit passenden Massenspeichern bereit. Big Blue hat dem Vernehmen nach eine briefmarkengroße Festplatte mit einer Kapazität von 340 MB entwickelt, die offenbar nochmals deutlich kleiner als die bisherigen "Microdrives" ist. Bis Ende des Jahres soll die Kapazität der Speicherzwerge gar auf 1 GB steigen.

Microsoft setzt indes auf Flash-Karten mit 320 MB als primäre Storage-Medien für die Pocket-PC-Plattform - vor allem wegen des geringen Energieverbrauchs der Technik, die ohne bewegliche Teile auskommt. Der zuständige Produkt-Manager Doug Dedo bezweifelt den Nutzwert einer 1-GB-Platte für mobile Nutzer. "Wer kann schon an einem Tag 1 GB an Daten lesen?", fragt der Microsoft-Mann.