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IBM baut DeveloperWorks aus

12.12.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat seine Entwicklerseiten "DeveloperWorks" umgestaltet und die Infrastruktur überarbeitet. Laut Anbieter wurden unter anderem die Suchfunktionen erweitert. Außerdem wurde das ehemalige DeveloperWorks-Angebot mit den Entwicklerseiten des vor einem Jahr für 2,1 Milliarden Dollar übernommenen Herstellers von Programmier-Tools Rational zusammengelegt (Computerwoche online berichtete).

IBM plant nun, das Angebot von Schulungsprogrammen für Entwickler von 120 auf 400 zu erhöhen, sagte Buall Duncan, General Manager der Entwicklungssparte. Ziel sei es, mehr Entwickler und ISVs (Independent Software Vendors) für die Nutzung von IBM-Tools zu gewinnen und dadurch die Möglichkeit auszubauen, komplette Applikationen anzubieten, die aus Hardware, Software und Diensten aus dem eigenen Haus bestehen. Woher die Klientel kommen soll, stellte Duncan ebenfalls klar: "Immer mehr Entwickler wollen eine Alternative zu Microsoft", so der IBM-Manager.

IBM und Microsoft konkurrieren zwar im Markt für Development-Werkzeuge, arbeiten jedoch bei der Entwicklung von Schlüsseltechnologien zusammen. So sind zum Beispiel beide Unternehmen Mitglied in der WS-I (Web-Services Interoberability Organisation), die sich um gemeinsame Profile für die Integration von Web-Services kümmert. (lex)