Trotz 4300-Lieferlag ein Umsatzplus

IBM: Auftragsboom bringt erst 1980 Geld

15.02.1980

STUTTGART (CW) - Die IBM Deutschland GmbH, Stuttgart, steigerte ihren Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 1979 um 4,4 Prozent, ein gemessen am Siemens-Plus von 22 Prozent (vgl. Siemens-Artikel) kümmerliches Ergebnis. Vorangegangen war nach Mitteilung aus dem Unternehmen im Vorjahr ein Umsatzrückgang von einem Prozent.

Der Umsatz aus Vermietungen, Verkäufen und Dienstleistungen belief sich 1979 auf 6,593 (1978: 6,3118) Milliarden Mark. Davon entfielen mit 2,178 (1,936) Milliarden Mark rund ein Drittel auf Leistungen, die für ausländische Schwestergesellschaften erbracht wurden. Die Bereiche Basisdatenverarbeitung und Textverarbeitung waren, so Pressesprecher Rudolf Schneider, am Gesamtwachstum "ordentlich beteiligt". Der hohe Auftragseingang in allen Vertriebsbereichen werde sich wegen der lagen Lieferzeiten ab 1980 auswirken.

1979 schuf die GmbH rund 500 neue Arbeitsplätze, insbesondere in der Produktion.