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IBM arbeitet an neuen Information Integrator

19.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Unter dem Codenamen "Masala" entwickelt IBM gegenwärtig eine neue Version seines "DB2 Information Integrator", die Zugriff auf Daten aus Third-Party-Anwendungen nahezu in Echtzeit ermöglichen soll. Dabei wird eine Grid-Architektur zugrunde gelegt, bei der Informationen zu einem virtualisierten Pool zusammengefasst werden. Der aktuelle Information Integrator ist beschränkt auf den Zugriff aus Quellen wie Spreadsheets und Datenbanken.

Masala hingegen soll beispielsweise Daten, die in Software wie Notes/Domino vorgehalten werden, mit Anwendungsdaten aus etwas Siebel oder SAP verbinden können, ohne dabei die Semantik der Anwendungen zu umgehen. Das alles soll laut Director of Information Integration Nelson Mattos sehr schnell funktionieren: "Das kommt sehr nah an Real-Time heran", verspricht der IBM-Experte. Masala werde für den Blick auf Daten XML- und SQL-Schnittstellen generieren, so Mattos. Somit lasse sich die Software mit BI-Tools (Business Intelligence) von Anbietern wie Brio oder SAS Institute kombinieren.

Nach einem unternehmensinternen Test soll Masala noch im Laufe dieses Jahres in den Beta-Test gehen, die General Availability ist für das kommende Jahr geplant. (tc)