I.V.-Manager

29.01.1988

Ein nachdenklicher Diebold-Chef will, daß sich die Topmanager wieder auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren, nämlich den Beweis für die Wirksamkeit des Peter-Prinzips anzutreten.

Den Trauerweinen dieser l.V.-Welt (I.V. nach Duden: in Vertretung; in der Schicki-Micki-Sprache neuerdings auch für, "Informations-Verarbeitung"), kann das im Prinzip egal sein: Informeeschen-Mennetscher wird eh nur, wer nichts von Technik versteht.

Daß Nichtwissen nicht vor Karriere schützt, wissen heute selbst Informatik-Absolventen. Und denen wird doch sonst gar nichts erspart.

Wenn das mit dem Erkenntnisprozeß so weitergeht, wenn also die Bad Harzburger als Zweitstudium Informatik wählen werden, dann stehen bald Tausende ASCII-Ignoranten vor den Vorstandstüren Schlange.

Das ist die Stunde der Kl: Unter dem Druck, eigentlich nichts mehr entscheiden zu können, entscheiden sich die Mennetscher natürlich (?) gegen den Menschen. Und welches Expertensystem vertritt Sebastian Trauerwein?