Das von der Björn Steiger Stiftung Service GmbH entwickelte Mobiltelefon kommt dem Idealtyp eines Kinder-Handys sehr nahe: Der Nachwuchs kann über das in türkis und hellblau erhältliche Gerät telefonieren, angerufen werden und SMS empfangen. Unkontrollierte Gespräche oder gar teure Downloads sind ausgeschlossen, denn das Funktelefon erlaubt ausgehende Gespräche nur an vier vorab gespeicherte Nummern. Für den Notfall verfügt das "i-Kids"-Handy zudem über die so genannte Paniktaste: Wird diese vom Kind gedrückt, wählt das Gerät automatisch alle vier gespeicherten Nummern nacheinander an. Gibt es von dort keine Antwort, wird der Notruf an die Servicezentrale der Björn Steiger Stiftung weitergeleitet.

Der zusammen mit dem Handy angebotene Dienst "LifeService Kids" umfasst zudem die Ortung des Kinds per GPS. So können besorgte Eltern via Internet oder mobil per WAP-Dienst den Aufenthaltsort ihres Zöglings in Erfahrung bringen. Wenn kein Satelliten- oder Mobilfunkkontakt besteht, können die letzten bekannten Positionen abgerufen werden.

Doch damit nicht genug: Mit der speziellen Überwachungsfunktion Geo-Fencing können Eltern zudem einen individuellen Bewegungsraum - den "grünen Bereich" - für das Gerät festlegen. Sobald das Kind mit dem i-Kids-Handy die Zone verlässt, sendet das Gerät einen Stromstoß, pardon, eine Nachricht an die Eltern.

Das Handy wird im Paket mit einer Voll- beziehungsweise Light-Version von LifeService Kids angeboten und kostet knapp 30 respektive zehn Euro pro Monat - die monatlichen Mobilfunkkosten nicht mit eingerechnet. Die Akkuleistung des 62 Gramm leichtes Geräts ist mit rund 100 Stunden Stand-by-Betrieb und 2,5 Stunden Sprechzeit eher mittelmäßig. Angaben über den Strahlungswert des Handys wurden nicht gemacht. (mb)