Markteinführung in Europa hat begonnen

I-Flow auf Java-App-Server aufgesetzt

03.08.2001
MÜNCHEN (fn) - Fujitsu und ICL bringen den Applikations-Server "Interstage 4.0" sowie die darauf aufsetzende Workflow-Software"I-Flow" nun auch auf den deutschen Markt. Bisher vermarktete das Unternehmen diese Produkte vor allem in Asien und den USA.

Der Hersteller hat den Interstage-Server mit den marktgängigen Features wie etwa der Java 2 Enterprise Edition (J2EE) sowie Corba ausgestattet. Und ähnlich wie die Konkurrenten liefert Fujitsu nun Anwendungen, die auf dem Applikations-Server aufsetzen. Mit I-Flow können Firmen interne Abläufe, wie beispielsweise die Genehmigung von Krediten, in einem elektronischen Workflow abbilden. Über den "Development Manager" definiert der Benutzer Aktivitäten, denen er Attribute und Scripts zuordnet. Attribute sind dabei Variablen, Scripts sind entweder in den Workflow eingebettete Javascripts oder Routinen, die auf externen Systemen liegen. Die Workflows speichert I-Flow in einem XML-Format ab. Für die Bedienung benötigen sowohl Entwickler als auch die Endanwender lediglich einen Web-Browser.

Zum Design von Benutzeroberflächen verwendet das Anwenderunternehmen marktgängige Web-Tools. Die HTML-Seiten lassen sich dann mit dem Workflow kombinieren.

Die Fujitsu-Tochter ICL wird in Deutschland als Systemintegrator auftreten. Nach Angaben von Fujitsu setzen bereits etwa 1000 Firmen die I-Flow-Software ein.