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Hypertags bringen das Web auf die Straße

11.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hypertag heißt eine Technologie, die zurzeit Bürger und Besucher der britischen Hauptstadt testen können. Das gleichnamige englische Unternehmen hat Filmplakate in London mit kleinen elektronischen Etiketten ausgestattet, auf die Nutzer von PDAs (Personal Digital Assistants) und Smartphones via Infrarot zugreifen können. Die Hypertags senden daraufhin Web-Links an die Geräte, denen Informationen über die beworbenen Filme, Filmausschnitte und Szenenbilder sowie die Adressen der nächstgelegenen Kinos hinterlegt sind.

Hypertag hat die Technologie bereits im vergangenen Jahr im Fizwilliam Museum in Cambridge demonstriert. Dort konnten sich Museumsbesucher Informationen zu den ausgestellten Bildern auf den PDA laden.

Neben Infrarot sollen künftig auch andere drahtlose Übertragungstechniken wie zum Beispiel Bluetooth unterstützt werden. Geht es nach den Vorstellungen des Geschäftsführers Jonathan Morgan, könnten Städte zum Beispiel Sightseeing-Touren mit den Etiketten ausstatten, anhand derer Touristen Informationen in verschiedenen Sprachen abrufen könnten. Weitere Einsatzgebiete sieht Morgan in Bahnhöfen, Flughäfen, Supermärkten und Fitnesszentren. (lex)