Next Generation IT für virtuelle Umgebungen

Hyper Converged Infrastructure - ein Überblick

18.07.2016
Von 
Thomas Drilling ist als freier IT-Journalist und IT-Consultant tätig. Seine Spezialgebiete sind Linux und Open-Source-Software.

Simplivity OmniStack

Ein weiterer wichtiger Player im Hyper-Converged-Markt ist Simplivity. Seit Dezember letzten Jahres bietet das relativ junge Startup seine OmniStack Appliance auch auf Basis von Lenovo x3650 M5-Systemen an. Auch die hyperkonvergente Infrastruktur von Simplivity vereinfacht die IT-Infrastrukturen durch Konsolidierung sämtlicher Infrastruktur- und Datendienste unterhalb des Hypervisors, im Falle der OmniStack-Appliances in Form von lediglich einem 2HE-Baustein.

Außer als Komplett-Appliance der eigenen OmniCube-Reihe, bietet Simplivity seinen HCI-Stack auf Basis von Lenovo- oder Cisco-Hardware an
Außer als Komplett-Appliance der eigenen OmniCube-Reihe, bietet Simplivity seinen HCI-Stack auf Basis von Lenovo- oder Cisco-Hardware an
Foto: Hersteller

Die hyperkonvergente Infrastruktur kombiniert zahlreiche Datacenter-Kernfunktionen auf einem System, einschließlich Hypervisor, Rechenleistung, Speicher, Netzwerk-Switching, Backup, Replikation, Cloud-Gateway, Caching, WAN-Optimierung oder Echtzeit-Deduplizierung. Die OmniStack-Solution besteht aus einem Lenovo System x-Server, der SimpliVity OmniStack Data Virtualization Platform und der OmniStack Accelerator Card.

Simplivity erzielt damit nach eigener Angabe ein bisher unerreichtes Maß an Hyperkonvergenz zum Aufbau rein software-definierter Rechenzentren. Ferner soll es laut Hersteller möglich sein, mehrere OmniStacks zu einem gemeinsam nutzbaren Ressourcenpool zusammenzuführen, der hohe Verfügbarkeit, flexible Skalierung und damit eine vorausberechenbare lineare Leistung ermöglicht.