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Hynix-Gewinn leidet unter DRAM-Preisverfall

06.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Nettogewinn des südkoreanischen Halbleiterherstellers Hynix ist im ersten Quartal aufgrund des starken Preisverfalls bei Speicherchips und des gegenüber dem Won schwächeren Dollars um zehn Prozent gefallen. Der Reinprofit für das erste Jahresviertel betrug 317 Milliarden Won (umgerechnet 316,2 Millionen Dollar) im Vergleich zu 351 Milliarden Won im Vorjahresquartal. Der Umsatz fiel leicht von 1,3 auf 1,28 Billionen Won. Von Thomson First Call befragte Analysten hatten im Schnitte Erlöse von 1,22 Billionen Won sowie 397,8 Milliarden Won Gewinn prognostiziert.

"Wir gehen davon aus, dass die allgemeine Marktlage im zweiten Quartal schwierig bleibt", erklärte Hynix' Investor-Relations-Chef James Kim. "Wir hoffen aber, diese schwierige Zeit zu überstehen, indem wir unsere Produktpalette verstärkt auf höherwertige, profitable Chips die NAND-Flash ausrichten." Nach Umsatz ist Hynix hinter Samsung der weltweit zweitgrößte Hersteller von DRAM-Speicherchips (Dynamic Random Access Memory), die in PCs und Handys verbaut werden. (tc)