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Hutchison stolpert beim UMTS-Start in Großbritannien

20.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der in Hongkong beheimatete Mobilfunkbetreiber Hutchison Whampoa Ltd. kommt bei seinem UMTS-Start in Großbritannien nur schwer aus den Startlöchern. Nach mehrmaligen Verzögerungen verkündeten die Verantwortlichen den offiziellen Launch des unter der Bezeichnung „3“ vermarkteten Breitbanddienstes Anfang März dieses Jahres. Interessenten, die ein entsprechendes Handy erwerben wollten, wurden jedoch vertröstet. Die Geräte seien erst ab April verfügbar, hieß es in den Läden. Nach einem jüngst im Wall Street Journal erschienenen Bericht gibt es auch Probleme mit der Netzinfrastruktur. Danach ließe beispielsweise die Netzabdeckung in London deutlich zu wünschen übrig. Auch die versprochenen Multimediadienste, wie das Versenden von Bildern oder Video-Calls funktionierten nur teilweise. Soweit der entsprechende Service überhaupt

verfügbar sei, würden Verbindungen immer wieder abreissen. Auch die Kombination von Video-Nachrichten mit Sound-Dateien sei nur eingeschränkt möglich. Ein Hutchison-Sprecher erklärte, man sei über die Probleme informiert und arbeite an deren Lösung. (ba)