Android

HTC bringt Smartphone-Updates am schnellsten

07.09.2011
Das Android-Universum erstreckt sich von Google über die Netzbetreiber bis zu den vielen Geräteherstellern. Dem Update-Prozess tut das nicht gut.

Die Seite Android And Me hat sich das komplette Android-Portfolio der Hersteller Casio, HTC, Huawei, Kyocera, LG, Motorola, Pantech, Samsung und Sony-Ericsson angeschaut. Grundlage für diese genaue Aufsplittung war die Vorstellung der sogenannten Android Update Alliance auf der diesjährigen Google IO. Denn nach der offiziellen Präsentation dieses Bündnisses von Google, den Geräteherstellern und amerikanischen Netzbetreibern, das für eine bessere Update-Bereitstellung bei Android sorgen soll, ist es ruhig geworden um die AUA. Während HTC bei den Herstellern gute Noten erhält, kommt bei den Mobilfunkbetreibern Vodafone Europe bei der Untersuchung gut weg.

Die Untersuchung von Android And Me belegt: Noch zeigt der Zusammenschluss kaum Wirkung. Zwar sind viele der neuen Geräte, die nach der Google IO veröffentlicht wurden, mit Gingerbread erschienen, aber insbesondere vor der Entwicklerkonferenz gelaunchte Smartphones sind immer noch nicht mit einer Firmware-Aktualisierungen bedacht worden oder es gibt noch nicht einmal eine Zusage, dass ein Update für das bestimmte Gerät überhaupt kommen wird. Insgesamt haben der Analyse zufolge von den aktuell angebotenen 61 Android-Handys immerhin 32 eine der inzwischen vier unterschiedlichen Gingerbread-Versionen installiert.

Legt man nun aber die offiziellen Zahlen der Android-Entwickler-Website zugrunde, zeigt sich noch deutlicher, wie groß die System-Fragmentierung nach wie vor ist: Über die Hälfte aller aktivierten Geräte hat nämlich immer noch das inzwischen veraltete Froyo installiert. Der Update-Prozess bei Android ist kompliziert, da sowohl Google, als auch die Hersteller und möglicherweise auch die Mobilfunkbetreiber daran mitwirken.

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