Management-Software

HPs ICE-SC soll Kosten reduzieren und Verfügbarkeit erhöhen

30.04.2009
Von 
Uli Ries ist freier Journalist in München.
Anzeige  Hewlett-Packard (HP) bringt mit der HP Insight Control Suite für Microsoft System Center (HP ICE-SC) eine integrierte Management-Umgebung auf den Markt, die in HP-basierten Microsoft-Umgebungen die Kosten der IT-Infrastruktur reduzieren und ihre Verfügbarkeit erhöhen soll.
HP Insight Control Suite für Microsoft System Center (HP ICE-SC) soll Administratoren bei der Erkennung und Behebung von Störfällen helfen.
HP Insight Control Suite für Microsoft System Center (HP ICE-SC) soll Administratoren bei der Erkennung und Behebung von Störfällen helfen.
Foto: Hewlett-Packard

Hewlett-Packard will Administratoren mit der Integration der Management-Funktionen für HP-ProLiant-Server und das HP BladeSystem in Microsofts System-Center-Konsolen einen besseren Überblick und eine größere Kontrolle über ihre IT-Umgebung verschaffen. Die Bereitstellung solcher Management-Funktionen sei wesentlicher Bestandteil der HP Adaptive Infrastructure. Mit HP ICE-SC sollen Administratoren Störfälle bei Soft- und Hardware erkennen, umgehend darauf reagieren und das Risiko eines Ausfalls reduzieren können. Zudem soll sich der Zeitaufwand für die Inbetriebnahme der Server und das Einspielen von Updates erheblich reduzieren lassen.

HP ICE-SC bietet Sicherheitswarnungen zum Server-Zustand sowie frühzeitige Alarm-Meldungen bei Microsoft System Center Operations Manager (SCOM) 2007. Außerdem ermöglicht die Lösung mit Hilfe von Microsofts System Center Virtual Machine Manager (SCVMM) 2008 proaktives Management virtueller Maschinen und erlaubt ein erweitertes Konfigurations-Management durch den Microsoft System Center Configuration Manager (SCCM) 2007.

HP ICE-SC soll zudem 25 Tipps – unter anderem Empfehlungen zum Umgang mit Warnmeldungen und Störfällen auf dem Zentralrechner – mitbringen, mit denen sich die SCVMM-Leistung verbessern und Ressourcen optimieren lassen. Der verbesserte Einblick in das Zusammenspiel von Zentralrechner und virtuellen Maschinen soll potenzielle Probleme beheben helfen und für eine maximale Verfügbarkeit sorgen. Admins können mit HP ICE-SC die Server-Hardware konfigurieren und Server-Betriebssysteme mit Microsoft SCCM in Betrieb nehmen. So soll aus der manuellen Bereitstellung ein weitgehend automatisierter Prozess werden, der die Einrichtungsdauer signifikant verkürzt.

HP ICE-SC soll mit schneller Fehlerbehebung und verbesserter Systemwiederherstellung selbst dann für erhöhte Verfügbarkeit sorgen, wenn das System abgeschaltet ist oder nicht mehr reagiert. Durch die Fernzugriff-Funktionen von HP iLO Advanced soll die administrative Kontrolle der HP-Server mit Microsofts SCOM-Konsole zu jeder Zeit und von jedem Ort aus möglich sein.

Mit dem HP Dynamic Power Capping sollen Kunden mit den gleichen Energieversorgung und Infrastruktur laut einer Studie des Uptime Institute ('Cost Model: Dollars per kilo watt plus Dollars per Square Foot of Computer Floor', W. Pitt Turner IV und Kenneth G. Brill, 2008) dreimal so viele Server wie bisher betreiben können. Für diesen optimierten Energieverbrauch werden benötigte Energie- und Kühlungsressourcen für jeden Server genau bestimmt und begrenzt. Server erhalten so nur so viel Strom, wie sie tatsächlich benötigen.

Außerdem soll sich dank der Optimierung von HP ICE-SC für Microsofts SCVMM die virtuelle Infrastruktur und damit der Geschäftsbetrieb flexibler an veränderte Anforderungen anpassen lassen. Virtuelle Maschinen können – je nach Zustand des zugrunde liegenden Hosts – migriert werden.

Hewlett-Packard will HP ICE-SC mit einem einen einjährigen telefonischen 'Rund-um-die-Uhr-Support' mit hohen Service-Leveln und dem uneingeschränkten Zugang zu Software-Updates ausliefern. Die Software soll ab dem 2. Juni bei Hewlett-Packard und auf den Internetseiten ausgewählter Partner zum Herunterladen bereitstehen.