Das Kürzel HPC steht für High Performance Computing und soll anzeigen, dass der Hersteller das Betriebssystem um verschiedene Komponenten erweitert hat. Dazu gehören ein Cluster-Manager, ein Scheduling-System und das Protokoll Message Passing Interface (MPI).
Der HPC-Markt ist bislang eine Domäne der klassischen Unix-Derivate, die allerdings zunehmend durch kostengünstige Linux-Systeme abgelöst werden. Waren Rechnerverbünde zunächst nur auf den Forschungsbereich ausgerichtet, setzen mittlerweile auch immer mehr Unternehmen Hochleistungs-Cluster für komplexe Rechenaufgaben ein. Mit der HPC-Edition hofft auch Microsoft auf zusätzliche Einnahmen in diesem Segment. Laut Prognosen des US-Marktforschungsinstituts soll der Markt für HPC-Hard- und Software von 2,4 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr auf 5,1 Milliarden Dollar im Jahr 2008 wachsen. (wh)