HP zwingt IBM und Fujitsu raus und sich rein

18.04.1995

BOEBLINGEN (pi) - Die japanische Versicherung Marine & Fire Insurance Company Ltd. aus Tokio tauscht ihre Server-Topologie aus: Anstelle von IBM-Minicomputersystemen und Fujitsu-Hosts arbeiten jetzt Hewlett-Packards (HPs) Unix-"Business-Server" der "9000"-Linie daran, taeglich 700 000 Transaktionen mit befriedigendem Antwortzeitverhalten zu erledigen.

Der elf Millionen Dollar schwere Auftrag wird von HPs Geschaeftszweig "Professional Services" (PS) abgewickelt. PS entwickelte eine Frame-Relay-Netzinfrastruktur sowie auf die Beduerfnisse der Versicherung abgestimmte Middleware. Grund fuer den Hardwarewechsel sei gewesen, so HP, dass die bisherigen Rechner den hohen Anforderungen an das Transaktionsaufkommen sowie an die Unterstuetzung von rund 8000 gleichzeitig ablaufenden Programmen nicht mehr gerecht wurden. Die benoetigte Antwortzeit von rund zehn Sekunden sei nicht mehr akzeptabel gewesen. HPs Rechner haetten diesen Wert mehr als halbiert.

Auf den Business-Servern laeuft der Transaktionsmonitor "Encina 9000", die System- und Netz-Management-Software "Openview" sowie die Hochverfuegbarkeitssoftware "Switchover/UX".