Trade-In-Programm für Sparc und AS/400

HP will IBM und Sun das Wasser abgraben

04.08.2008
Mit einem Austauschprogramm für IBMs AS/400-Systeme und Sun-Sparc-Server will Hewlett-Packard (HP) seine Integrity-Rechner bewerben.

Mit einem neuen Trade-In-Programm wendet sich HP an Anwender von Sparc- und Fire-Server von Sun Microsystems.

Das Komplettpaket für den Umstieg auf HPs "Integrity"-Server umfasst Migration, Schulung, Hardware sowie Austausch und Rückkauf der Altsysteme. Voraussetzung: Der wechselwillige Kunde muss Integrity-Server neu kaufen - entweder direkt bei HP oder bei Partnern, die von HP eine Zertifizierung besitzen. Das Programm beginnt am 01. August 2008 und läuft bis Ende des Jahres.

Das Angebot umfasst unter anderem auch Assessment-Workshops für das Rechenzentrum, die Migration von Solaris auf HP-UX 11i, wozu HP ein Developer- und Solutions-Partner-Program anbietet.

Trade-In auch für IBM-Rechner

HP bietet auch Kunden ein Austauschprogramm, die bislang Server der Baureihe "System p" oder System i" (ehedem AS/400) im Einsatz haben. IBM hat die beiden Linien seit dem Frühjahr 2008 unter der Familie "Power Systems" zusammengeführt. Auch diese Kundschaft soll auf die Integrity-Systeme gelockt werden. Das Angebot entspricht dem, das für die Sun-Maschinen gilt. Und auch bei den IBM-Servern ist die Höhe der Erstattung abhängig von Alter und Ausstattung der Altsysteme. Das Angebot gilt ab 25. Juli 2008 bis Jahresende. Auch hier gilt: Um sich für das Trade-In-Programm zu qualifizieren, müssen die Projekte bis zum 31. Dezember nicht umgesetzt, sondern lediglich HP gemeldet sein,.

HP sagt, dass Kunden bestehende Software-Anwendungen von IBM wie beispielsweise die Datenbank oder Middleware-Lösungen behalten können. (jm)