Den Angaben zufolge misst Hewlett-Packard (HP) den stündlichen Ressourcen-Verbrauch von SAP-Systemen, die im Kundenauftrag im Data Center des IT-Konzerns betrieben werden. Dabei bezahlten Kunden künftig kein vorab definiertes Volumen sondern nur die tatsächlich in Anspruch genommenen IT-Leistungen. Auf diese Weise, so das Argument der Marketiers, könnten Unternehmen darauf verzichten, eigene IT-Ressourcen zum Abfedern von Lastspitzen vorzuhalten.

Die Basis für die Abrechnungen soll der SAP Application Performance Standard (SAPS) liefern. Mit Hilfe des "HP Application Performance Standard Meter" lasse sich damit einerseits die benötigte Prozessorleistung und andererseits der Ein-/Ausgabe-Durchsatz messen. Eine integrierte Matrix rechne die Daten in kiloSAPS-Stunden und kiloIOPS-Stunden (IOPS = Input/Output Performance Standard) um. Wie bei einer Telefonrechnung erhielten Kunden eine genaue Aufschlüsselung des Ressourcenverbrauchs und eine Zuordnung zu den einzelnen SAP-Lösungen.

HP veranschlagt je kiloSAPS pro Stunde zwischen 0,37 und 1,11 Euro. Die Preise richteten sich nach der abzudeckenden Spitzenlast des jeweiligen Kunden. (wh)