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HP verschiebt CASA für Brocade-Switches

22.12.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Trotz erheblicher Investitionen seitens der Hersteller interessieren sich Kunden bislang offenbar kaum für intelligentes SAN-Switching (Storage Area Network). Jüngster Beweis: Hewlett-Packard will mit der Auslieferung der eigentlich in diesen Tagen fälligen Version seiner Virtualsierungssoftware "CASA" für den Smart Switch von Brocade warten, bis ausreichende Nachfrage zu verzeichnen ist. "Unsere Marktforschung hat ergeben, dass sich der Markt für virtualisierungsfähige, netzbasierende Lösungen noch entwickelt", erklärte HP. "Wir arbeiten anhaltend mit Kunden, um Technik dann bereit zu stellen, wenn sowohl der Markt als auch die Anwender dazu bereit sind."

Das ursprünglich von StorageApps entwickelte CASA läuft bislang als In-band-System auf einem Server. HP übernahm StorageApps vor zwei Jahren für 350 Millionen Dollar. Der Port auf die Brocade-Hardware soll die Lösung mit der von Compaq erstmals im Jahr 2001 angekündigten, aber noch nicht ausgelieferten Out-of-band-Virtualisierung "Versastor" kombinieren. Die CASA-Verzögerung habe nichts mit Problemen bei Versastor zu tun, betonte HP. (tc)