HP und IBM schmieden RFID-Allianzen

20.09.2005
Middleware und Dienstleistungen für Funkchip-Lösungen.

Der Einsatz von RFID-Techniken bringt wenig, wenn sich die erfassten Daten nicht sinnvoll in den IT-Systemen der Anwenderunternehmen auswerten lassen. Der Integration in die bestehende Applikationslandschaft kommt daher eine wesentliche Bedeutung zu. IT-Anbieter wie Hewlett-Packard (HP) und IBM wollen sich durch Kooperationsvereinbarungen mit RFID-Spezialisten auf dem Wachstumsmarkt etablieren. So hat sich HP nun mit Philips zusammengetan, um entsprechende Dienstleistungspakete anbieten zu können. HP will unter anderem die Kompatibilität von Funketiketten von Philips der zweiten Generation mit den am Markt verfügbaren Lesegeräten erproben, um den Kunden getestete Lösungen anbieten zu können.

Supply-Chain-Plattform

Darüber hinaus hat auch IBM zahlreiche Partnerschaften angekündigt. So wird der IT-Konzern mit OAT Systems, einem Anbieter von RFID-Software zusammenarbeiten. Dessen Daten-Management- und Filter-Lösungen sollen künftig in IBMs "Websphere RFID Middleware Platform" integriert werden. Außerdem hat IBM eine Kooperation mit Marc Global, einem Anbieter von Supply-Chain-Systemen angekündigt. Marcs "RFID Enabler Software" soll ebenfalls mit IBMs RFID-Middleware gekoppelt werden. Ferner wird der SCM-Lösungshersteller True Demand Software einer weiteren IBM-Ankündigung zufolge seine Programme auf Websphere-Basis entwickeln. (rg)