HP-Deutschland-Chef Smid zur Firmenstrategie

HP und EDS - gemeinsam stärker

17.12.2009
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

HPs Ziele für das kommende Jahr

Angesprochen auf wesentliche Ziele für das kommende Jahr, resümierte Smid, mit Stand 1. November 2009 seien die Kompetenzen von HP und EDS unter einem Dach zusammengeführt: "Die müssen nun auch gelebt werden." Ziel müsse es für die vereinigten Unternehmen sein, HPs Kunden dabei zu begleiten, deren IT-Infrastrukturen flexibler und intelligenter zu gestalten, um Budgets für Innovationen zu haben. "Wir müssen unsere Kunden auch dabei begleiten, schwierige Entscheidungen zu treffen, sich von Infrastrukturen zu trennen, sich ihre Applikationslandschaft anzuschauen und zu modernisieren," fuhr Smid fort.

HPs Vorhaben, sich jetzt auch noch 3Com einzuverleiben, wird in der Branche als Angriff gegen Cisco verstanden. Smid will davon nichts wissen. Er sagt, solche Akquisitionen ließen sich in verschiedenen Dimensionen betrachten. Für ihn zähle vor allem die Sicht auf die Kunden. Der HP-Manager argumentiert weiter, wenn ein wesentlicher Beitrag zur Flexibilisierung der IT die Konvergenz der Infrastruktur darstelle, also die Zusammenführung von Netzwerk, Servern, Storage und der damit verbundenen Softwarestacks, dann sei der Bestandteil Netze eben einer dieser vier Faktoren. Smid: "Mit der Ankündigung der Akquisition von 3Com schließen wir Lücken und vervollständigen unser Angebot im Netzwerkbereich." Jetzt könne HP das Versprechen einlösen, eine Konvergenz der IT-Infrastruktur über alle Ebenen realisieren zu können. Genau das sei der Kundennutzen. (jm)