HP und Acer entdecken gutes Design neu

29.05.2007
Sowohl Hewlett-Packard (HP) als auch Acer bringen Notebooks auf den Markt, die nicht nur funktional, sondern auch schön sein sollen.

Auf einer HP-Veranstaltung in Schanghai stellte der weltweite PC-Primus eine ganze Palette neuer Notebooks vor. Und während in der Vergangenheit auch Hewlett-Packard gerne mit technischen Daten zu brillieren versuchte – die sich dann im Wesentlichen kaum von denen der Konkurrenz unterschieden, weil ohnehin alle Hardwarehersteller Standardkomponenten in ihren Geräten einsetzen -, setzen die US-Amerikaner jetzt auf das Prinzip Apple: Das Design der Rechner soll die Käufer animieren, ihr Geld bei HP zu lassen. HPs oberster Marketing-Chef für Computer, Satjiv Chahil, brachte es denn auch auf den Punkt mit dem Argument, der schnellste Weg zur Brieftasche des Kunden würde über dessen Herz führen, wie die "Süddeutsche Zeitung" zitiert. Chahil muss es wissen, denn er arbeitete früher bei Apple.

Auf die Idee, dass schönes Design dem Abverkauf nicht abträglich sein muss, ist mittlerweile auch der taiwanische Hersteller Acer gekommen. Mit seiner Notebookfamilie "Aspire" hatte das Unternehmen bislang schon auch auf ein gefälliges Äußeres geachtet. Mit den neuen Modellen in dieser Produktlinie, den "Gemstone"-Notebooks – Nomen est omen, bedeutet doch Gemstone Edelstein -, soll dem Trend zum schönen Mobilrechner weiter Rechnung getragen werden.

Wen kauft Acer?

Bislang wortkarg gibt sich Acer bezüglich des Übernahmekandidaten aus dem PC-Bereich, den die Taiwaner übernehmen wollen. Das Unternehmen bestätigte, man stünde kurz vor der Übernahme, die Verhandlungen seien so gut wie abgeschlossenAllerdings dementierte Acer indirekt und ohne die Firma beim Namen zu nennen, dass es sich um die US-amerikanische Firma Gateway handelt. Diese war von Brancheninsidern in der jüngsten Vergangenheit genannt worden. (jm)