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HP stutzt Jornada-Einheit in Singapur

17.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Aufgrund der geplanten Einstellung der PDA-Serie "Jornada" gegen Ende des Jahres hat der Computerkonzern Hewlett-Packard (HP) bereits eine Reihe von Mitarbeitern in der Entwicklungsstätte in Singapur auf die Straße gesetzt. Das Unternehmen machte keine Angaben über die Zahl der betroffenen Angestellten. Eine Sprecherin erklärte jedoch, HP versuche, so viele Mitarbeiter wie möglich in anderen Geschäftsbereichen unterzubringen. In der Einheit arbeiten rund 100 Ingenieure und Designer. Insgesamt beschäftigt das kalifornische Unternehmen in dem asiatischen Stadtstaat rund 4000 Mitarbeiter, einschließlich der früheren Compaq-Belegschaft. Bislang hat HP noch nicht bekannt gegeben, wie viele Stellen im Zuge der Übernahme gestrichen werden.

HP hat sich nach der Fusion mit Compaq entschieden, die Jornada-Reihe zugunsten von Compaqs Ipaq-PDAs auslaufen zu lassen. Einzige Ausnahme ist das Modell "Jornada 720", das einen Mini-Notebook ähnelt. Das Gerät soll eventuell in die Produktreihe des ehemaligen Konkurrenten überwechseln. (mb)