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HP stellt neue Finanzdienstleistungssparte vor

14.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der IT-Konzern Hewlett-Packard hat seine Finanzdienstleistungsaktivitäten in eine separate Sparte ausgegliedert. Mit der IT-Finanzierungs- und -Leasing-Tochter HP Financial Services fasst das Unternehmen nach der Fusion mit Compaq weltweit mehr als 1500 Finanzspezialisten in einem Team zusammen. Die Abteilung verwaltet laut HP insgesamt Vermögenswerte von knapp zehn Milliarden Dollar, gleichzeitig trägt Financial Services etwa vier Prozent zu den Gesamteinnahmen bei. Etwa ein Zehntel der HP-Umsätze werden in Form von Leasing-Vereinbarungen erwirtschaftet. Vorsitzender der Abteilung ist der ehemalige President und CEO von Compaq Financial Services Irv Rothman. Neben dem Hauptsitz bei der Muttergesellschaft in Murray Hill, New Jersey, unterhält die Sparte Niederlassungen in Dublin und Sydney.

Financial Services soll den Kunden Finanzierungsmöglichkeiten und Leasing- oder Mietmodelle für Hardware, Software und Services anbieten. Das Leistungsportfolio umfasst ferner Tauschprogramme und Asset-Management-Leistungen. Auf Wunsch bietet die Abteilung bei Abnahme einer kompletten HP-Lösung auch gebrauchtes IT-Equipment anderer Hersteller zum Kauf an. HP Financial Services unterhält zu diesem Zweck in Andover, Massachusetts, und im niederländischen Nijmegen Technologiezentren, in denen Second-Hand-Equipment überholt, getestet und zertifiziert wird. (mb)