HP startet neuen SAP-Dienst

23.03.2005
Zielgruppe sind SAP-Kunden mit Microsoft-Servern.

Die Techniker von Hewlett- Packard (HP) haben ein Verfahren erdacht, mit dem sich Rechnerressourcen in SAP-Umgebungen einsparen lassen, die unter Microsoft-Betriebssystemen betrieben werden. Im Gegensatz zu Unix-Installationen erlauben es die Microsoft-Betriebssysteme nicht, mehrere SAP-Instanzen auf einem Server zu installieren. Für den ausfallsicheren Betrieb muss daher pro Produktivsystem ein vollwertiger Failover-Server bereitstehen.

Die HP-Ingenieure haben nun Standard-Cluster-Lösungen von SAP und Microsoft um den eigenen "Cluster Resource Manager" ergänzt. Damit lassen sich mehrere SAP-Einheiten auf einem Server betreiben und im Fehlerfall auf einen Failover-Rechner übertragen. Anders als in der Standard-Cluster-Lösung von Microsoft müssen Ausfall- und Betriebsrechner keine identischen Modelle sein. HPs Resource Manager soll es auch ermöglichen, leistungssschwächere Maschinen als Ausfall-Server zu verwenden.

Da SAP jedoch für derartige Installationen keine Supportgarantie übernimmt, springt HP in die Bresche. Mit Segen des Walldorfer Softwarekonzerns bietet das Unternehmen den Cluster Resource Manager im Gesamtpaket mit Dienstleistungen an. Der "HP Competent Cluster Service" ist natürlich nur für HP-Rechner erhältlich. Er beinhaltet ein Hochverfügbarkeitspaket (Failover-Lösung auf 64-Bit-Basis) sowie einen individuellen Supportplan inklusive System-Monitoring von HP-Experten. Offeriert wird das Paket als On-Site-Lösung mit Installation, Test, Betriebseinführung und Schulungen. (jha)