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HP setzt in den USA stärker auf Direktvertrieb

15.10.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Lewis Platt, CEO von Hewlett-Packard (HP), hat auf der ITxpo der Gartner Group angekündigt, daß sein Unternehmen in den USA ab Ende des Monats verstärkt PCs direkt über das Internet anbieten will. Zu viele potentielle Kunden seien abgeschreckt worden, wenn sie versucht hätten, über den indirekten Kanal an HP-Rechner zu kommen. Auch viele Industrie-Analysten hätten diese Schwäche des Unternehmens aus Palo Alto bemängelt. Als Konsequenz sollen nun Hunderte neue Direktverkäufer eingestellt werden. In Deutschland bleibt alles beim Alten. Nach Angaben von Pressesprecherin Petra Wochnik sind zwar hierzulande Internet-Projekte angedacht, die "eine engere Bindung zum Kunden aufbauen sollen". Verkäufe sollen aber wie gehabt über Partner laufen.