HP: Service soll nicht unter Stellenabbau leiden

08.02.2006
Von Richard Knoll
Der angekündigte Stellenabbau werde die Geschäftsabläufe und Kundenbeziehungen der Hewlett-Packard GmbH nicht beeinträchtigt, sagte Edgar Aschenbrenner, Director HP Services Deutschland, in einem Interview mit der HP User Society Decus.

Aschenbrenner führte dazu aus, die organisatorischen Veränderungen hätten keinen Einfluss auf "die Kontinuität von Geschäftsabläufen, Projekten und Verträgen sowie die Einhaltung von Servicevereinbarungen". Der Wegfall der Spezialisten werde aufgefangen, indem künftig proaktive Leistungen durch HP-Mitarbeiter in den P24 und Mission Critical Support Teams abgedeckt werden. Reaktive Leistungen mit direktem Kundenkontakt sollten deutschsprachige Mitarbeiter in Europa und Business Partner in near-shore Locations erbringen, während der Second Level Support ohne direkten Kundenkontakt bei den weltweiten Competency Centers angesiedelt sei.

Den Stellenabbau begründete Edgar Aschenbrenner im Interview mit der HP User Society DECUS München e.V. mit der Notwendigkeit, die "allgemeine Kostensituation und damit die Wettbewerbesfähigkeit des Unternehmens im Hinblick auf ein stärkeres und profitables Wachstum zu verbessern." Hewlett-Packard will bis Mitte 2007 in Deutschland insgesamt 1500 Mitarbeiter an 15 Standorten entlassen. Der Stellenabbau soll in zwei Phasen erfolgen. Lesen Sie hierzu: Hewlett-Packard konkretisiert Entlassungspläne in Deutschland