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HP plant Managed Security Services

06.07.2004

HP hat auf Basis von Forschung in den hauseigenen Labs im britschen Bristol die Software "Active Countermeasures" entwickelt und seit zwei Jahren intern im Einsatz. Die Lösung berichtet über Sicherheitslecks und kümmert sich um Patches, ist aber auch in der Lage, den Zugang zu bestimmten Teilen eines Firmennetzes zu beschränken, eine Anwendung zu beenden oder eine verdächtige Endpunkt-Maschine in Quarantäne zu schicken.

Active Countermeasures setzt bei einem Sicherheitsleck an der gleichen Stelle an wie es auch ein Hacker tun würde, richtet dann aber keinen Schaden an, sondern holt stattdessen von einem speziellen Server ein schützendes Update. HP hat diese Technik nach eigenen Angaben erstmals beim Ausbrechen von Code Red im Jahr 2001 erfolgreich angewandt.

Nun hält das Unternehmen die Lösung für ausgereift genug, sie auch seinen Kunden in Form eines Managed Security Service anzubieten. Derzeit verhandelt HP mit Service-Providern über mögliche kommerzielle Angebote. "Wir werden höchstwahrscheinlich mit einige der großen Dienstleister kooperieren", erklärte Tony Redmond, Chief Technology Officer von HP Services, "aber dies ist gleichzeitig auch für uns ein erster Schritt in Richtung Managed Security Services."

"Computerwire" geht in diesem Zusammenhang davon aus, dass HP Active Countermeasures gegen Ende des Jahres verfügbar macht. (tc)