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HP plant keine neuen Investitionen in Deutschland

12.06.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - HP plant nach Aussagen von Deutschlandchef Jörg Menno Harms vorerst keine neuen Investitionen in Deutschland. "Die Rahmenbedingungen sind zu unsicher", sagte Harms gegenüber dem Berliner "Tagesspiegel." Die Bundesrepublik sei überreguliert, das Arbeitsrecht zu starr und die Abgaben zu hoch, anderswo in Europa seien die Bedingungen besser.

Den im Zuge der Fusion mit Compaq hierzulande durchgeführten Abbau von 1100 Arbeitsplätzen (das Unternehmen beschäftigt in Deutschland aktuell rund 7800 Menschen) bezeichnete Harms als für die Compaq-Belegschaft besonders schwierig. Wer bei einer Firmenfusion seinen Namen verliere, habe das Gefühl, auch seine Identität zu verlieren und fühle sich verletzt. "Es dauert, bis man das verkraftet hat", so Harms weiter. (tc)