Web

HP plant günstigen virtuellen Speicher

14.12.2001
0

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hewlett-Packard will die durch den Zukauf von StorageApps (Computerwoche online berichtete) in diesem Jahr erworbene Technik zur (Massen-)Speichervirtualisierung im ersten Quartal kommenden Jahres zu einem Kampfpreis auf den Markt bringen. Dazu schnürt der Hersteller ein Paket aus den hauseigenen "7xxx"-Arrays und der "SanLink"-Software von StorageApps. Gegenwärtig kosten HPs SanLink-Inline-Systeme rund 270.000 Dollar - die neue Lösung, zurzeit unter dem Codenamen " Sava" gehandelt, ist mit unter 100.000 Dollar erheblich günstiger und zielt auf "Midrange-Unix sowie NT-Installationen."

Die SanLink-Software der Sava-Pakete wird nicht eingeschränkt und kommt auf "Netservern" mit 36 GB bis 6 TB virtueller Speicherkapazität in ein oder mehreren Arrays. Laut HP funktioniert die Software neben den eigenen auch mit Storage-Arrays von Hitachi Data Systems, Dell, EMC (zunächst nur "Clariion") und LSI. Sava soll laut "Computerwire" über Wiederverkäufer vertrieben werden. Im Gegensatz zu früheren StorageApps-Anwendern erhalten Neukunden nicht ein Jahr lang kostenlosen Support, sondern müssen diesen bei HP oder beim Reseller zahlen. (tc)