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HP meldet Großprojekt mit US-Landwirtschaftsministerium

10.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - HP hat ein 40-Millionen-Dollar-Projekt mit dem amerikanischen Landwirtschaftsministerium (USDA = US Department of Agriculture) abgeschlossen. Dieses Vorhaben ist der erste Schritt eines vom USDA geplanten Konsolidierungsvorhabens. Im Zuge des so genannten Common-Computing-Environment-(CCE-)Programms will das Ministerium die Art und Weise verbessern, wie Informationen in den landesweit rund 2700 Behördenniederlassungen gemeinsam genutzt werden. HPs Part in diesem großangelegten Projekt war es, Hardware und Services zu liefern, um bislang nur auf Papier verfügbare Informationen zu digitalisieren und landesweit zu verteilen. Hierbei ging es vor allem darum, Informationen zu Parzellenangaben und -aufteilungen auch in elektronischer Form vorliegen zu haben. Wenn bislang eine Behördenniederlassung entsprechende Informationen benötigte, die aber in einer anderen Niederlassung verwaltet wurden, mussten die

entsprechenden Dokumente fotokopiert und per Post versandt werden.

Um diesen auch zeitaufwendigen Prozeß zu vereinfachen und zu verkürzen, hat HP 3000 Intel-Server "Proliant ML370" sowie mehr als 2700 Drucker "Laserjet 4100", 1000 "Laserjet 4600" sowie 550 "Business Inkjet 2600" in den USDA-Niederlassungen in den 2700 Counties installiert. Außerdem haben HP-Serviceleute die Installation und Vernetzung dieser IT-Infrastruktur überwacht. Auf den Servern liegen nun alle Dokumente und können digital bearbeitet und versandt werden. Sean Kenis, der bei HP für Behördenaufträge zuständig ist, sagte, das jetzt vollendete Projekt sei insofern eine Herausforderung gewesen, als HP mit diesen Server-Installationen und deren Vernetzung selten eine geografisch so weit gespannte Topologie verwirklichen musste. Kenis führte noch ein weiteres Problem an, das man sich bei den Ausmassen der Vereinigten Staaten mit teils sehr einsamen Landstrichen gut vorstellen kann: "Manchmal mussten wir in Counties und an Orte, die extrem ländlich

waren. Wir haben da teilweise richtig Arbeit gehabt, um überhaupt zu den richtigen Leuten zu gelangen." (jm)