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HP legt Outsourcing-Zwist mit der Bank of Ireland bei

18.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - HP wird nach eigener Einschätzung einen auf sieben Jahre angelegten und mit 380 Millionen Pfund dotierten Outsourcing-Vertrag mit der Bank of Ireland im kommenden Monat endlich abschließen, nachdem ein langwieriger Streit mit der IT-Mannschaft des Geldinstituts aus der Welt geschafft ist. Im Zuge der erstmals im vergangenen April angekündigten Auslagerung sollten knapp 500 Mitarbeiter der Bank zu HP überwechseln. Mit den Bedingungen waren die Angestellten indes unzufrieden und streikten deswegen sogar im vergangenen Monat.

Mittlerweile hat laut "Computerwire" die überwiegende Mehrheit einem Schlichtungsvorschlag zugestimmt. Dieser sieht neben einer Einmalzahlung von mindestens 3500 Pfund pro Nase und Pensiongarantien eine Arbeitsplatzgarantie für die ersten zwei Jahre vor. Wer im dritten Jahr gekündigt wird, kann wahlweise zur Bank of Ireland zurückwechseln oder eine ordentliche Abfindung kassieren.

HP wird im Zuge des geplanten Outsourcing das Mangement von Mainframes und Windows-Servern sowie den Betrieb der Netze, PCs und des Geldautomatennetzes übernehmen. (tc)