HP lässt die Muskeln spielen

08.06.2005
Von 
Kriemhilde Klippstätter ist freie Autorin und Coach (SE) in München.
Fazit

• HP hat den Zusammenschluss mit Compaq endgültig verdaut und liefert neue Produkte.

• Adaptive Enterprise bleibt HPs Strategie für die Zukunft.

• Das Konzept des "Utility Data Center" ist in die Blade-Infrastruktur eingegangen.

• Konsolidierung und Virtualisierung auch der Software lauten die kurzfristigen Ziele für Anwenderunternehmen.

Fujitsu-Siemens startete sein Flexframe-Programm für Mysap mit Blade-Servern unter Linux und NAS-Speichern und erweiterte kürzlich die mögliche dynamische Provisionierung der SAP-Programme auf Solaris-Maschinen. Wie beim Konkurrenten steuert SAP auch für die HP-Lösung den "Adaptive Computing Controller" (ACC) bei, während HP die Software für die Virtualisierung und das Monitoring liefert. HP will außer Linux auch Unix-Blades und eine SAN-Speicherinfrastruktur unterstützen. Da über 60 Prozent von SAPs Neukunden allerdings Windows als Betriebssystem verwenden, hat HP das ACC unabhängig von SAP für Microsoft tauglich gemacht.