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HP kündigt echtes Pay-per-Use für den Superdome an

12.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - HP hat ein Pay-per-Use- Preismodell samt entsprechender Messverfahren für seinen Highend-Unix-Server "Superdome" angekündigt. Anwender sollen damit in die Lage versetzt werden, exakt für ihre genutzte Rechenleistung zu bezahlen. Umgesetzt wird das neue Modell von der Financial-Services-Sparte des Konzerns. Das automatisierte Messverfahren protokolliere die Auslastung jeder einzelnen CPU, berichtet "Computerwire". Die Daten werden demnach verschlüsselt und sicher an HPs Billing-Engine übermittelt, die dann eine detaillierte monatliche Abrechnung ausspuckt.

Capacity-On-Demand-Server, die mit zusätzlichen zunächst brach liegenden Prozessoren ausgestattet sind, welche sich bei Bedarf rasch freischalten lassen, hatten alle großen Unix Anbieter seit November 1999 sukzessive eingeführt (zuerst Sun, dann HP und schließlich IBM). HP darf sich nun als erster Anbieter rühmen, im Unix-Segment nutzungsabhängige Kapazitätsmessung zu offerieren. IBM und Sun dürften in Kürze mit vergleichbaren Angeboten nachziehen. (tc