HP kommt kyrillisch

19.03.1976

FRANKFURT - Hewlett Packard programmiert den Generalangriff auf den Ostblock-Markt: Als Modell 2640 C kündigte der Minicomputer-Hersteller ein Bildschirm-Terminal an, das über eine Tastatur mit kyrillischen Zeichen neben dem Standard-Zeichensatz verfügt - das "C" in der Typen-Bezeichnung steht für "Cyrillic".

Durch Umschalten wird aus dem "lateinischen" ein "kyrillisches" Tastenfeld - und umgekehrt. Vorteil: "Gemischter" Text kann eingegeben werden, ohne daß umgerüstet wenden muß.

Doch damit nicht genug: Auch mathematische Zeichen und griechische Buchstaben sind darstellbar. Das ist Zeichensatz Nummer drei. Grafische Datenverarbeitung (Erstellung von Diagrammen oder Formularmasken) erlaubt schließlich Zeichensatz Nummer vier.

Wie alle anderen mikroprogrammierten HP-Terminals der Serie 2640 kann das Modell 2640 C für Datenerfassungs- und Timesharing-Aufgaben eingesetzt werden.

In den Leistungsdaten entspricht die HP-Neuankündigung den anderen Modellen der Serie: Bis zu 8 K Bytes Mikroprozessor (MOS) zur Steuerung von Speicherzuteilung, Datenübertragung und Bildschirm-Ausgabe; 1920-Zeichen-Display. Der Kaufpreis der C(yrillic)-Variante beträgt 15 810 Mark. de

Informationen: Hewlett Packard, 6000 Frankfurt, Berner Str. 117