Web

HP kauft im großen Stil eigene Aktien zurück

21.09.2004

Hewlett-Packard will im laufenden vierten Geschäftsquartal (Ende: 30. September) insgesamt rund 2,1 Milliarden Dollar investieren, um etwa vier Prozent aller ausstehenden Aktien zu erwerben. Wie der IT-Konzern bekannt gab, wurden in einem beschleunigten Verfahren über die Investmentbank Merrill Lynch bereits eigene Aktien im Wert von 1,3 Milliarden Dollar zurückgekauft. Das Unternehmen aus Palo Alto, Kalifornien, verwendete dabei das verbliebene Geld aus einem Aktienrückkaufprogramm, das der Verwaltungsrat im Mai genehmigt hatte. Vor kurzem habe das Board ein weiteres Programm mit einem Volumen von drei Milliarden Dollar gebilligt, teilte HP mit.

"Wir glauben, dass die HP-Aktie zum gegenwärtigen Preis ein attraktives Investment darstellt, sagte HP-Chefin Carly Fiorina in einer Stellungnahme. Gleichzeitig bekräftige der Konzern mit dem Rückkauf seine langfristiges Wachstums- und Profitziele.

Der Kurs der Unternehmensaktie war in der letzten Zeit deutlich gesunken, nachdem HP Mitte August schwache Zahlen für das dritte Geschäftsquartal gemeldet und einen enttäuschenden Ausblick für den laufenden Dreimonatszeitraum gegeben hatte (Computerwoche.de berichtete). (mb)