Schneller als das parallele Interface

HP hat Schnittstellen-Karte für Peripherie im Unix-Netz

17.04.1992

BAD HOMBURG (pi) - Mit den "Jetdirect"-Karten von Hewlett-Packard soll sich HP-Peripherie jetzt direkt an beliebiger Stelle ins Unix-Netz einbinden lassen. Die Boards sind für die Unix-Derivate von HP, Sun und SCO konzipiert und sollen serielle sowie parallele Interface-Verbindungen ersetzen.

Verglichen mit parallelen Schnittstellen, läßt sich der Datentransfer mit dem HP-Produkt um bis zu 15mal schneller realisieren, behauptet die Bad Homburger Vertriebszentrale.

Die Boards benötigen keine Client-Software und sind kompatibel zu auf Unix basierenden Diagnostic- und Spooler-Systemen. An Netzwerk-Betriebssystemen werden LAN Manager, Netware, LAN Server, Ethertalk und Appletalk unterstützt. Die Schnittstellen-Karten sind für die HP-Geräte Laserjet II, IID, III, IIID und IIISI sowie für den HP-Designjet für rund 1800 Mark erhältlich. Für HP-UX- und Sun-OS-Systeme wird die Software für zirka 200 Mark auf Kassette oder Band angeboten. SCO-Anwender erhalten das Programm und die Dokumentation direkt über SCO.