Net-PC wird weiterhin unterstützt

HP erweitert PC-Linie um zwei Netstation-Modelle

18.04.1997

HPs neue Rechner können - ähnlich wie die "Netstations" von Big Blue - auf Anwendungen zugreifen, die auf Mainframes, Unix- und NT-Servern laufen. Anwendungen aus der Wintel-Welt werden dabei mittels der von Insignia Solutions stammenden Software "Ntrigue" auf den Bildschirm geholt. Dabei kommt das X-Protokoll zum Einsatz.

Der weniger als DIN A4 große "Entria II" arbeitet mit einem 120 Megahertz schnellen Pentium-Prozessor. Mit 133 Megahertz schneller getaktet ist die CPU beim "Envizex II", der noch 1997 auch 100Base-T-Ethernet unterstützen soll (bisher nur 100VG-Anylan).

Netscapes Spin-off Navio will bis zum Sommer den Web-Browser "Navio Navigator" auf die HP-Netstations portieren. Die Rechner können auf Java- und Javascript-Anwendungen zugreifen. Zum Softwarelieferumfang der Rechner gehören weitere lokale Client-Applikationen, etwa Window-Manager, Terminal-Emulationen und das Common Desktop Environment (CDE) 2.0, mit dem der Zugriff auf die meisten Unix-Umgebungen möglich ist.