HP eröffnet SOA-Zentrum in Indien

08.12.2006
In der indischen Hightech-Metropoloe Bangalore hat Hewlett Packard (HP) ein weiteres Kompetenzzentrum für Service-orientierte Architekturen (SOA) eröffnet.

Der IT-Konzern will damit einerseits Know-how rund um das Thema aufbauen, zum anderen SOA-basierende Dienstleistungen für Kunden entwickeln. Unternehmen können in der Einrichtung Proof-of-Concepts ihrer geplanten SOA-Implementierungen fahren. Die etwa 125 Spezialisten in Indien sollen eng mit 6500 HP-Experten zusammenarbeiten, die international SOA-interessierte Kunden bedienen.

Der Standort Bangalore beherbergt eines von fünf SOA-Zentren, die HP weltweit aufbaut. Bereist eröffnet sind Entwicklungszentren im kalifornischen Palo Alto, im französischen Sophia Antipolis und in Tokio. Zwei weitere in Singapur und im kalifornischen Cupertino sollen im Januar 2007 hinzukommen. Die Initiative ist Teil einer 500 Millionen Dollar schweren Investition des Herstellers in das wachstumsträchtige Marktsegment Service-orientierter Architekturen.

Mit seinen Bemühungen steht HP keineswegs allein im Markt. Vor allem IBM und der IT-Dienstleister Accenture stecken ähnlich hohe Summen in ihre SOA-Pläne. Erst vor wenigen Wochen kündigte IBM an, zweit weitere SOA-Zentren in Asien zu eröffnen. Allein in diesem Jahr investiert Big Blue eigenen Angaben zufolge eine Milliarde Dollar in die Entwicklung von SOA-Produkten und -Services. Mehr Informationen finden Sie auch im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)