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HP: Die Kosten müssen weiter runter

12.12.2006
Konzernchef Mark Hurd deutet gegenüber Finanzanalysten neue Einsparungen an.

Das Management setzt die Strukturen des IT-Konzerns Hewlett-Packard (HP) weiter auf Diät. Auch nach der massiven Restrukturierung, die im vergangenen Jahr eingeleitet worden war, soll die Suche nach Einsparmöglichkeiten fortgesetzt werden. Dem jüngsten Konzernumbau waren etwa zehn Prozent der Jobs zum Opfer gefallen. Firmenchef Hurd kündigte nun auf einem Online-Treffen mit Finanzanalysten an, Kosten weiter zu drücken und die Vertriebsstrategie zu überprüfen. Das Unternehmen sei nicht transformiert, sondern noch mitten im Umbau, wird Hurd in amerikanischen Medienberichten zitiert. Es würden sich noch viele Kosten einsparen lassen. Auf dem Analysten-Meeting trat Hurd indirekt Spekulationen entgegen, der Konzern wolle den Sicherheitsanbieter Symantec kaufen. Nach der 4,5 Milliarden Dollar schweren Mercury-Übernahme sei von HP vorerst nur mit "gezielten" Akquisitionen zu rechnen und nicht mit riesigen Deals. (ajf)