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HP-Compaq: Ein Rückzieher könnte teuer werden

07.09.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Interessante Details des Fusionsvertrages von Hewlett-Packard und Compaq wurde jetzt durch eine Pflichtveröffentlichung bei der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) ruchbar: Sollte der geplante Deal durch Verschulden eines der beiden Partner scheitern, müsste dieser dem jeweils anderen eine Konzessionalstrafe in Höhe von 675 Millionen Dollar zahlen. Konkret müssen beide Konzerne darauf achten, dass sie keine Tatsachen verfälschen, dass ihre jeweiligen Aktionäre zustimmen, ihre Chefetagen das Geschäft nicht rückgängig machen oder verändern sowie dass sie den Abschluss des Mergers nicht über den 30. Mai 2002 (unter bestimmten Umständen den 30. August) hinaus verzögern. Nicht fällig wird die Strafe dann, wenn die Kartellbehörden den Deal blockieren.