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HP bootet Dell beim US-Fiskus aus

08.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-Bundesfinanzbehörde IRS (Internal Revenue Service) wird nach Angaben von HP neue Rechner im Wert von 35 Millionen Dollar beim Fiorina-Konzern erwerben. Konkret geht es um über 12.300 "Evo"-Desktops und -Monitore sowie mehr als 11.000 "Evo-N800"-Notebooks. Den entsprechenden Vertrag brachte der auf die öffentliche Hand spezialisierte Reseller PlanetGov aus Chantilly, Virginia, unter Dach und Fach.

Nach Angaben von Pat Gallagher, Director Business Development bei HP, bezog der IRS sein Equipment zuletzt beim Wettbewerber Dell Computer, nachdem die Behörde zuvor langjähriger Compaq-Kunde war. Nun habe der IRS erkannt, dass HP qualitativ hochwertigere Produkte zu einem günstigeren Preis anbieten könne. Von der Behörde gibt es keine offizielle Stellungnahme zu dem neuen Vertrag.

Dell hatte tags zuvor bekannt gegeben, die Handelskette Sears Roebuck werde ihre 870 Filialen mit neuer Technik des Direktanbieters aufrüsten. Den Abschluss, bei dem es um 1800 "Poweredge-2500"-Server, sieben Storage-Systeme vom Typ "PowerVault 220S", 3700 "Optiplex-GX50"-Desktops sowie 14.600 Monitore vom Typ "E551" und "E771p" geht, schätzen Beobachter auf ein Volumen von 15 bis 20 Millionen Dollar. (tc)