Gesamter Entwicklungsprozeß ist steuerbar

HP bietet CAD-Anwendern neue Softwarekomponenten

13.03.1992

BÖBLINGEN (pi) - Eine neue Softwaregeneration für CAD bringt Hewlett-Packard auf den Markt. Wie die Böblinger HP-Niederlassung meldet, handelt es sich dabei um Pakete für 3D-Volumenmodulierung, 2D-Konstruktion, Zeichenerstellung sowie für die Daten- und Prozeßverwaltung.

Als Kernstück der Produktfamilie bezeichnet der Anbieter das 3D-Programm "Precision Engineering/Solid Designer". Das Datenmodell dieser Software ermöglicht laut HP die Integration von Freiform-Flächen in einen Volumenmodellierer. Zur Verwaltung aller Informationen dient dagegen die Komponente "Precision Engineering/Work Manager". Damit können Anwender den Böblingern zufolge den gesamten Entwicklungsprozeß, bis hin zur Ablauforganisation eines Fertigungsunternehmens, abbilden. So lasse sich die Arbeit kompletter Entwicklungsteams sowie deren laufende Projekte steuern, behauptet HP.

Ferner offeriert das Unternehmen eine überarbeitete Version des CAD-Systems "HPME10". Es ist für die Erstellung und Detaillierung von 2D-Zeichnungen konzipiert und jetzt vollständig in die Datenstruktur der beiden Programme Solid Designer und Work Manager integriert. Durch die in die CAD-Software integrierte Funktion 3D/2D-Assoziativität sollen sich Änderungen am 3D-Modell automatisch auf die 2D-Zeichnung übertragen lassen. Alle drei Softwarekomponenten basieren auf der grafischen Benutzeroberfläche OSF/Motif.