Regionale Zentren für Betatester geplant

HP bereitet Übergang auf 64-Bit-Plattform vor

15.08.1997

Der Hersteller aus dem kalifornischen Palo Alto entwickelt den Merced-Chip gemeinsam mit Intel. In mehreren regionalen Zentren möchte HP ausgewählten Großkunden die Vorteile der 64-Bit-Plattformen schmackhaft machen. Darüber hinaus sollen Betatester frühzeitig Zugang zu Werkzeugen, Compilern und Dienstleistungen erhalten, die es ihnen ermöglichen, Anwendungen für die neuen Techniken zu optimieren. Die erste der geplanten Einrichtungen soll im Laufe des Jahres in den USA entstehen.

Ebenfalls noch 1997 möchte HP Server-Systeme anbieten, die sich auf einfache Weise auf die IA-64-Architektur umrüsten lassen. Besitzer von PA-RISC-basierten Servern könnten dann durch einen Austausch von Prozessor-Boards auf die neue CPU-Generation umsteigen, so der Hersteller. Auf Rechnern mit IA-64-Chips sollen künftig sowohl Unix- als auch x86-basierte Applikationen laufen. Die Industrie rechnet mit der Auslieferung entsprechender CPUs allerdings erst Anfang 1999. Hewlett-Packards 64-Bit-Unix soll im November 1997 verfügbar sein.