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HP arbeitet sich bei NAS-Speichern mit Linux nach oben

07.04.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hewlett-Packard will das Angebot an Network Attached Storage (NAS) verbreitern. Die Company hat bereits solche Speicher für kleinere Unternehmen im Portfolio, die einen "Proliant"-Server und Microsofts Betriebssystem Windows Storage Server 2003 nutzen.

Nun sollen auch Unix-Server ihre Daten in einem NAS-Speicher von HP ablegen können. Das neue Gerät wird zwar erst am 16 Mai offizielle auf der "HP Americas StorageWorks Conference 2005" in Las Vegas vorgestellt, einige Details sind aber schon jetzt bekannt. So soll der neue Speicher nicht mehr unter dem Microsoft-Betriebssystem sondern unter Linux arbeiten und zudem auf der hauseigenen Grid-Architektur aufbauen. Die Wahl von Linux begründet Robert Schultz, Senior Vice President und General Manager von HPs StorageWorks Abteilung, damit, dass große Firmen bei Servern Unix einsetzen und eine solche Umgebung - statt eine mit Microsoft-Betriebssystemen - auch für NAS-Speicher fordern.

Die neuen NAS-Server basieren auf Proliant-Rechnern mit dem Linux-Betriebssystem und der "Storageworks Grid-Software". Daraus entstehen NAS-Zellen, die sich dank der Rechenkapazität der Rechner gegenseitig verwalten können, ähnlich einem Peer-to-Peer-Netz. Für eine Erweiterung der Speicherkapazität werden einfach neue NAS-Zellen hinzugefügt, die dann - wegen der Proliant-Rechner - auch gleich die Performance erhöhen. HP nutzt das Design der Speicherzellen bereits in den RISS-Speichern. (kk)