Neue PC-Familie, Terminals für Fremdrechner:

HP-Alternativen für den 32-Bit-Mikro-Markt

25.09.1987

MÜNCHEN (ch) - Eine Serie neuer Personal Computer, darunter einen Portable, stellt Hewlett-Pakkard vor. Mit zwei auf dem 80386-Prozessor basierenden Maschinen betritt das Unternehmen Neuland - 32-Bit-PCs hatte es vorher von HP nicht gegeben. Neue Gebiete will der kalifornische Hersteller auch bei Peripheriegeräten beackern: Die Terminalfamilie HP 700 konkurriert erstmals mit Geräten von DEC und IBM.

Insgesamt umfaßt die Palette der neu vorgestellten Personal Computer von HP sechs Modelle. Die Geräte der XT-und AT-Klasse sind dabei in der Grundausstattung bereits mit dem maximalen Hauptspeicherumfang von 640 KB ausgestattet; in den beiden Topmodellen sind serienmäßig I MB beziehungsweise 2 MB installiert. Den XT-Standard repräsentiert der Vectra CS mit einem NEC V30 als Zentraleinheit. Dieser 16-BitProzessor ist eine Art getunte Ausgabe von Intels 8086 in CMOS-Technik; er versteht die gleichen Befehle, arbeitet aber einige davon schneller ab. Ebenfalls in der XT-Leistungsklasse ist der neue tragbare PC angesiedelt, der HP Portable Vectra CS.

Den High-End-Markt bedienen die beiden 32-Bit-PCs Vectra RS/16 und RS/20. Daneben hat HP die beiden neuen AT-Kompatiblen Vectra ES und ES/ 12 mit Taktfrequenzen von 8 und 12 MHz im Programm.

(Bericht in CW Nr. 40)