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HP: 64-Bit-"McKinley"-Rechner werden schnell und billig

17.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Laut Hewlett-Packard (HP) ist die zweite Generation der 64-Bit-CPU Itanium, Codename "McKinley", doppelt so schnell wie die unter der Bezeichnung "Merced" bekannte erste Variante. McKinley-Rechner sollen nur halb so teuer werden wie Computer, die mit Merced-CPUs ausgestattet sind. Die Produktionskosten würden deshalb so günstig, weil der Chipsatz "Pluto", den HP für seinen eigenen 64-Bit-Prozessor "PA-RISC" produziert, auch kompatibel zu McKinley sei. Es müsse also kein neuer Chipsatz entwickelt werden. Außerdem kommt Pluto mit einer AGP-Schnittstelle für Grafikkarten. Dadurch könne die CPU außer in Servern auch in Workstations eingesetzt werden, die in der Regel höhere Grafikanforderungen erfüllen müssen.

IBMs Chipsatz "Summit", ursprünglich entwickelt für die 32-Bit-Xeon-Prozessoren, passt ebenfalls auf den Merced-Nachfolger, sagen Experten. Auch hier fallen keine zusätzlichen Entwicklungskosten an. Laut HP-Marketingmanager Thomas Ullrich sollen die ersten McKinley-Rechner 2003 auf den Markt kommen. (lex)