HP 3000 wächst in das 64-Bit-Zeitalter hinein

29.11.1996

MÜNCHEN (IDG) - Die Hewlett-Packard Co. (HP) will ihre Minicomputer der HP-3000-Reihe mit dem proprietären Betriebssystem "MPE/IX" nun doch mit dem 64-Bit-RISC-Chip PA 8000 aufrüsten. Damit scheint die Existenz der Produktlinie gesichert. Vor einem halben Jahr rechneten Anwender mit der Ausmusterung.

HP kündigte vier Prozessoren an, die auf der 64-Bit-Architektur aufsetzen sollen. Außerdem soll den HP-3000-Anwendern ein Upgrade ihrer Hauptplatinen angeboten werden.

Ein 64-Bit-System zeigt vor allem bei großen Applikationen Geschwindigkeitsvorteile. Es kann umfangreiche Dateien besser bearbeiten und verfügt zumeist über größere Arbeitsspeicher. Das neue HP-System soll 3,75 GB RAM aufweisen das ist nahezu doppelt soviel wie bei heutigen PA-7200-Modellen.

Die Preise für die neuen RISC-Maschinen beginnen bei 100 000 Dollar für einen Einprozessor-Rechner. Jeder zusätzliche Prozessor schlägt mit rund 20000 Dollar zu Buche.