Auf dem Pfad der integrierten Informationsverarbeitung

Hohe Akzeptanz bei "Fiducia"-System

06.07.1984

KARLSRUHE (VWD) - Die "Fiducia" Datenverarbeitung AG in Karlsruhe strebt eine schrittweise Realisierung der integrierten Informationsverarbeitung an.

Wie der Vorstandsvorsitzende der "Fiducia", Walter Bausch in Karlsruhe erklärte, habe die Entwicklung im Banksektor bei Anwendungen wie Bildschirmtext, Kundenselbstbedienung, Controlling, Point of Sale (POS) die Richtigkeit der von seinem Unternehmen seit Jahren konsequent fortgesetzten Geschäftspolitik bestätigt.

Die "Fiducia" betreut nach Angaben Bauschs in ihrem Geschäftsgebiet Baden, Hessen und Rheinland-Pfalz derzeit rund 300 Volks- und Raiffeisenbanken sowie weitere Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften, genossenschaftliche Zentralunternehmen und über 1500 Kunden der Partnerbanken. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben habe die "Fiducia" ein flächendeckendes Netzwerk entwickelt und installiert. Eine konsequente Hardware- und Softwarepolitik hätten dabei eine hohe Verfügbarkeit von durchschnittlich 99 Prozent hohe Flexibilität und eine langfristige Nutzung von Anwendungen gesichert.

Die hohe Akzeptanz des Fiducia-Dialogsystems durch die Partnerbanken aller Betriebsgrößen und -strukturen lasse - so der Vorstandsvorsitzende - erkennen, daß bis Anfang 1986 eine einheitliche Dialogorganisation für alle Partnerbanken gegeben sein werde. Schon heute nutzen 190 Institute das Fiducia-Dialogsystem. Das Buchungspostenvolumen dieser Kreditgenossenschaften mit ihren über 850 terminalisierten Zweigstellen betrage mehr als 80 Prozent des Gesamtvolumens.

Im Geschäftsjahr 1983 steigerte die Fiducia Datenverarbeitung AG die Umsatzerlöse um 5,1 Millionen Mark auf 85,4 Millionen Mark. Diesen Erlösen standen nach Angaben des Unternehmens unter anderem Personalaufwendungen von 26,3 Millionen Mark und Aufwendungen von EDV-Anlagen und Leitungen von 30,4 Millionen Mark gegenüber.